Freitag, 10. August 2012

3 Wochen Kuba für 15 € - oder "Wie ich meine Schneewittchenhaut verlor"

"Ja supi sieht das aus", ich stehe, skeptisch guckend, in einem Igluzelt, während die Mitarbeiterin eines Fitnessstudios, nennen wir sie Simone, mit einer Airbrushpistole meinen halb nackten Körper besprüht. Macchiatto-braun soll es werden, das sagt die Flaschenaufschrift. Simone ist begeistert. Ich nicht. Ich mag meine Schneewittchenhaut.
Aber warum stehe ich dann hier, in der Ecke des Duschraums eines Fitnessstudios, und lasse mich umfärben? Eine Art "Freundschaftsdienst" sollte es werden. Die Friseurin meines Vertrauens steht kurz vor ihrer Meisterprüfung und brauchte ein Model für ihr Meisterprojekt. Gerne habe ich zugesagt. Zu verlockend war der Gedanke an eine (zumindest optische) Verwandlung zur Turniertänzerin. Einmal zugesagt, entblößte sich das komplette Unterfangen dann Scheibchenweise... Meine Wimpern wolle sie färben - soso. Brauner sollte ich werden - aha.
Aber man will ja nicht einfach wieder absagen und so stimmte ich zu. Ist ja auch mal eine Erfahrung.
"So und jetzt mal drehen", flötet Simone. Der kühle Airbrush-Strahl kitzelt auf meinen Beinen. Immer wieder kommen Frauen vorbei, bleiben stehen, gucken mich und das Prozedere interessiert an. Nach 10 Minuten sehe ich aus wie Ross in der friends-Folge, in der er ebenfalls in einem Tanning Studio ist. Er geht in eine automatische Kabine, durch einige Fehler landet die komplette Ladung Bräunungsspray nur auf einer Körperhälfte. Ich habe Simone. Simone ist so nett und verziert mir natürlich beide Körperhälften. Noch einmal Luft anhalten, damit auch das Gesicht eine Ladung Bräune abbekommt. "Hach, wie 3 Wochen Kuba", freut sich Simone und mustert ihr Werk. Ich fühle mich hingegen wie ein Brathähnchen.
9 Stunden lang darf ich mich jetzt nicht waschen, sagt Simone. "Waschen" - das schließt auch einfaches Händewaschen ein. Desinfizieren darf ich, aber Wasser ist tabu.
Noch kann ich nur ahnen, dass sich die Farbe in den nächsten 9 Stunden erheblich verdunkeln und fleckig werden wird, dass ich auf meiner Fahrt zum Arbeitsort nach 300 km tanken muss und mit gesenktem Kopf bis zur Kasse husche um "die 3 bitte" zu murmeln, schnell zu zahlen und weiter zu fahren.
Bleibt noch zu erwähnen, dass sich der Freundschaftsdienst am Ende gelohnt hat: meine Friseurin hat als bester Prüfling bestanden. Lag sicher nur an meiner Brathähnchenbräune.

Dieser Post muss ohne Fotos auskommen, dafür gibt es für Euch die oben erwähnte Szene aus friends:



Ein schönes Wochenende Euch!

Samstag, 4. August 2012

spontanes Outletshopping & Clafoutis

Vor ein paar Wochen war ich mit einem Freund spontan über ein verlängertes Wochenende unterwegs. Wir haben uns ins Auto gesetzt und sind relativ ziellos durch die Gegend gefahren, haben hier und dort in Hotels geschlafen und dieses und jenes erlebt. So kam es, dass es uns von Berlin bis ins Rheinland verschlagen hat. Ich habe keine Ahnung auf welcher Autobahn es war, aber irgendwann erblickte ich Schilder Richtung "Roermond"... Roermond... Moment.. da war doch was...mhm... AAAAAHHHH! Genau! Das Designer-Outlet! 
Es kostete mich zwei Wimpernschläge und schon fuhren wir Richtung Niederlande. Manchmal kann es ganz einfach sein ;-)


Gekauft habe ich dann - Achtung - zwei Mini-Cocottes von Le Creuset sowie das passende Kochbuch. Natürlich hätte ich mich mit allerhand Designer-Fashion eingedeckt, wären die kleinen Größen nicht schon vergriffen gewesen. Allem voran der Trenchcoat, von dem ich hier schon schwärmte. Natürlich waren die Größen das einzige, was mich da vom Kauf abhielt *hüstel* 



Nachdem ich die erlegte Beute dann in heimischen Gefilden hatte, musste ich natürlich auch schnell irgendwas darin zubereiten. Da bot sich ein Rezept aus der letzten Lecker Zeitschrift an: Tomaten-Parmesan Clafoutis. Ich habe es etwas abgewandelt...


Ihr braucht für 2 Mini-Cocottes:
- 2 Eier
- 25g Mehl
- Cocktailtomaten
- Schinkenwürfel
- 40g Parmesan
- etwas Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- kleine Chilischote
- etwas Petersilie (gehackt)
(laut Lecker müssten noch 10g Speisestärke dazu, da ich keine da hatte, habe ich sie weggelassen und das ging auch)


Jedes Cocotte mit Cocktailtomaten füllen. Zwei Eier mit Pfeffer & Salz würzen und mit dem Handrührgerät 5 Minuten schaumig schlagen (ja, 5 Minuten sind eine lange Zeit, aber genau in dem Moment, in dem Ihr denkt Euer Arm würde gleich abfallen, fängt die Eimasse an toll zu werden). Danach Mehl, Backpulver und Parmesan mischen und vorsichtig unter die Eimasse heben.
Der fertige Teig kann nun auf die mit Tomaten gefüllten Cocottes verteilt werden. Nun wandern die kleinen Bräter bei 200°C (E-Herd, oder 175°C bei Umluft) für ca. 20 Minuten in den Backofen (am besten Ihr schaut immer mal nach wie sie aussehen).
Zum Schluss habe ich die Schinkenwürfel mit etwas kleingeschnittenen Chilischoten angebraten und diese mit Petersilie auf die fertigen Clafoutis gestreut.



Guten Appetit!














ps.: und nun warte ich darauf, dass sich ein gewisser Leser (ja, DU!) bei mir meldet und mit mir schimpft, weil ich in der Nähe war und mich nicht gemeldet habe...ich übe derweil die Wimpernschläge und hoffe auf Vergebung.

Dienstag, 17. Juli 2012

(I'm still) Alive

Vielleicht ist es dem ein oder anderen aufgefallen - hier war es in letzter Zeit sehr still. So ist das manchmal, das Leben (oder die Arbeit? ;)) holt einen ein und alles andere muss hinten anstehen.

Tatsächlich hab' ich in den letzten Wochen aber doch mehr erlebt als kilometerlange Autofahrten zum Einsatzort und viel zu kurze Nächte, in viel zu muffigen Hotelbetten. Unangefochtener Höhepunkt der letzten Wochen: 2 (zwei!) Pearl Jam Konzerte, direkt hintereinander in Berlin. Ein Traum - ich sag' es Euch.
Von insgesamt 58 gespielten Songs waren ganze 6 Songs an beiden Abenden vertreten, der Rest der Setlist komplett ausgetauscht (nochmal ein "haha!" an alle, die mich zuvor noch skeptischen Blickes mit den Worten "lass es Dir von einem Musiker gesagt sein - zwei Konzerte hintereinander - das wird genau gleich!" musterten). Bei dieser Band ist kein Konzert wie das andere - aber hey - selbst wenn! Wen interessiert denn das? Schließlich isst man Schokoladeneis auch nicht nur einmal, oder? (Andere Vergleiche an dieser Stelle einfach mal dazu denken).








Ich liebe es sehr, dass Pearl Jam jedes Konzert aufzeichnen und als Bootleg veröffentlichen... und schaut, was ich am zweiten Abend (dann mit Ticket für den Innenraum) erspäht habe: das Mikro, das den Zauber des Abends einfängt. Ich war kurz versucht hochzuspringen und laut "whohoooo" zu grölen, damit ich mich später auf der CD identifizieren kann.. hab's dann aber gelassen ;-)




Kurios war diese Entdeckung:



Mal ehrlich - warum nimmt man ein Buch über Landvögel mit zu einem Konzert? Jemand eine Idee?


Samstag, 26. Mai 2012

Spargelzeit - Pancakes No. 4

Der letzte Pancake-Post ist bereits einige Wochen her, aber heute ist es soweit - es gibt Nachschub!

Wie versprochen zur Abwechslung mal keine süße Variante ;-)





Für die mit Spargel gefüllten Teiglinge braucht ihr:

- eine Tasse Mehl
- eine Tasse Milch
- 2 Eier
- Petersilie
- Spargel
- Salz
- Schinken


Spargel aufsetzen (ich glaube da gibt es zig verschiedene Möglichkeiten - ich habe ihn 15 Minuten mit etwas Salz kochen lassen).
In der Zwischenzeit Eier, Milch, Mehl, eine prise Salz und etwas Petersilie verquirlen. Den Teig in einer Pfanne zu etwas größeren Pancakes ausbacken.
Wenn die Pancakes fertig belegt Ihr sie nach Belieben mit Schinken und Spargel und rollt sie zusammen. Ich hab das ganze noch mit Sauce Hollandaise begossen. (naja.. eigentlich ertränkt, aber natürlich erst nachdem ich die Fotos gemacht hab, sonst hättet ihr nichts mehr vom Spargel oder den Pancakes gesehen ;-) )


Na dann guten Hunger & ein schönes Pfingstwochenende Euch!




Sonntag, 20. Mai 2012

Rule #10: don't worry about the rules.

Ich sehe mich noch in meinem Zimmer in der Wohnung meiner Eltern sitzen: der Bildschirm des Computers flackert mir ins Gesicht, während ich staune, klicke, lese, bewundere. Da fing es an - mein Interesse für Lomographie.

Und heute, Jahre später, ist es nun soweit. Ich kann die erste Kamera mein Eigen nennen und freue mich wie ein Kind darüber. Ich weiß nicht, warum ich so lange mit dem Kauf gewartet habe, aber nach vielen Jahren digitaler Fotographie bin ich schon ganz gespannt darauf wieder analoge Bilder zu machen. Und, wer weiß - vielleicht wird das ein Hobby, was es sich lohnt nach und nach auszubauen.

Für den Anfang habe ich mich für eine Diana Mini Kamera entschieden. Im Gegensatz zu ihrer großen Schwester genügt ihr, statt 120mm, auch ein 35mm Rollfilm. Zufälligerweise hat ein Bekannter von mir noch viele der alten Filme zuhause und schenkt sie mir - somit steht ausgedehnten Fototouren in Zukunft nichts im Weg.

Aber genug der Worte, hier ein Blick auf "die Neue" unter meinen Kameras:





Zauberhaft - oder? ;-)


Wer mehr über Lomographie erfahren will, kann zB. hier mehr Infos finden:


http://www.lomography.de
(hier findet Ihr auch die 10 goldenen Regeln, die Vorlage für den Posttitel waren)




Euch noch einen sonnigen Sonntag und vielleicht seht Ihr an dieser Stelle schon bald erste Ergebnisse :-)







Mittwoch, 16. Mai 2012

Aus dem Rahmen gefallen...

...ist das Bild zwar nicht wirklich, da es mit Absicht entfernt wurde, dennoch blieb nur noch ein hübscher Rahmen, der seit einiger Zeit auf sein Schicksal wartet.
Sicherlich kennt Ihr die Anleitungen (oder Tutorials) die es in vieeelen Blogs für alle möglichen DIY-Projekte gibt. Ihr Ergebnis lässt uns fast immer die Kinnlade runterfallen und "ooooh, sowas bekomme ich nie hin!" denken. Keine Angst, das wird Euch hier nicht passieren - mein Tutorial hat kein Happy End.


Aber von vorn:
Vor einigen Wochen bekam ich von meinen Großeltern einen hübschen goldenen Bilderrahmen. Das Bild hatten sie schon vorher entfernt, weil sie wussten, dass ein gemalter Engel, der Jesus küsst nicht meinem Geschmack entspricht.
Seitdem ich diesen Rahmen habe, spuken bei mir viele Ideen im Kopf, was ich damit wohl anfangen könnte - Inspiration findet man im Internet ja zur Genüge. In den letzten Tagen reifte dann die Idee, einen Spruch an die Wand zu malen und den Rahmen einfach "darüber" aufzuhängen.. kleine Holzbuchstaben wollte ich kaufen, sie anmalen, an die Wand kleben und dann den Rahmen drumrum.
Aaaaber: ich bin ungeduldig, hatte keine Lust loszufahren und die Buchstaben zu kaufen und so packte mich heute der Basteldrang. Bei meinem Talent keine gute Idee...


Man nehme also:
einen Rahmen
ein Stück Stoff (ich hatte noch eine übriggebliebene weiße Stoffbahn)
eine Schere
einen Pinsel
Farbe
doppeltseitiges Klebeband
Pappe zum Unterlegen
ein Bügeleisen ;-)


Schritt 1)
Stoff auf den Boden legen, Rahmen drüber und den Stoff grob zuschneiden.




Schritt 2)
Feststellen, dass der Stoff eigentlich aussieht wie Sau und das Bügeleisen samt Bügelbrett holen. Dabei in der Abstellkammer ein kleines Chaos anrichten, was man aber "später" "garantiert beseitigen" wird. 

schon besser, oder?




Schritt 3)
Stoffbahn unbedingt auf einen Karton oder eine andere unempfindliche Unterlage legen. Gut sortierte Menschen wie ich, haben in der Abstellkammer noch die Kartonreste der letzten Ikea-Eroberung. Dann die Farbe auswählen & einen passenden Pinsel aussuchen...



Schitt 4)
Einfach im Freestyle losmalen, keine Bleistiftvorzeichnungen machen oder gar Hilfslinien ziehen! Das brauchen doch nur Loser! Genau.



Schritt 5)
Schon sehen, dass das Ergebnis irgendwie suboptimal ist.. aber hey: was der Künstler anfängt, bringt er auch zu ende. 
Deswegen nun folgendes: mit doppelseitigem Klebeband den Stoff an den Rahmen bringen und die überschüssigen Reste abschneiden. Das Meisterwerk an die Wand lehnen, von allen Seiten betrachten und...


...merkt Ihr was? Die Kinnlade ist nicht unten - jedenfalls nicht aus positiven Gründen oder gar "wow, mit so wenigen Mitteln sowas tolles"-Euphorie.


Kennt jemand einen guten Onlineshop für Holzbuchstaben? Ich glaub' ich nehme den Anfangsplan wieder in Angriff.




Fortsetzung folgt ;-)

Montag, 9. April 2012

2mal Osterbäckerei

Für gewöhnlich nehmen meine Backaktivitäten im Frühling und Sommer stark ab... bei den Temperaturen momentan, kann ich das mit dem Frühling aber noch nicht so recht glauben..
Grund genug um statt Hefezopf lieber Zimtzupfbrot zu backen - passt halt auch besser zum Schnee ;-)






Wie das ganze funktioniert, dürfte wahrscheinlich auch dem letzten Blogleser inzwischen klar sein, dennoch kurz das Rezept.

Für den Teig:

325g Mehl
55g Zucker
2 1/4 Teelöffel Trockenhefe
80ml Milch
55g Butter
60ml Wasser
1 Teelöffel Vanillezucker
2 Eier

Für die "Zimtfüllung"

55g Butter
100g Zucker
2 Teelöffel Zimt

Mehl, Zucker und Trockenhefe in einer Schüssel mischen. Milch erwärmen und 55g Butter darin auflösen. Nun das Wasser sowie den Vanillezucker in die Milchmischung geben. Diese zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben. Die zwei Eier schaumig schlagen und unter die restlichen Zutaten heben.
- Das war in etwa der Moment, an dem ich dachte, dass ich das ganze lieber sein lasse... alles klebt und ist bäääh. Beim nächsten mal werde ich die Eier wohl direkt mit in die Milchmischung geben und nicht extra unterheben... -
Wenn Ihr es geschafft habt einen homogenen Teig zu mixen, dann dürft Ihr ihn nun an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich die Teigmenge verdoppelt hat. In der Zwischenzeit könnt ihr bereits 55g Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen, sowie etwa 100g Zucker mit Zimt mischen.
Danach rollt Ihr den fertig gegangenen Teig auf der Arbeitsfläche aus und schneidet ihn in etwa 6 lange Bahnen. Nun stapelt ihr die Bahnen aufeinander, dabei pinselt ihr die jeweils obere immer mit Butter ein und streut den Zimtzucker darauf... das macht ihr solange bis ihr einen großen Teigstapel vor Euch habt. Diesen schneidet Ihr dann in 6 Ministapel und legt sie mit den Kanten nach oben in eine Kastenform. Bei mir war leider nicht die ganze Form ausgefüllt, der Teig geht beim Backen allerdings noch auf, weshalb im Endeffekt dann doch alles gepasst hat ;-)
Gebacken wird das Brot bei 180°C ca. 60 min. Jedenfalls laut Rezept.. ich hab mein Brot schon nach 45 Minuten aus dem Ofen geholt und finde es dennoch zu dunkel.. 
Sehr lecker schmeckt es mit Pflaumen- oder Apfelmus!



Damit es dann doch ein bisschen frühlingshaft und österlich wird, hab' ich direkt noch diesen Kuchen hinterher geschoben:






Ich sag's nicht gerne, aber er war hiiiiimmlisch und ist glücklicherweise genau so geworden, wie ich es mir ausgemalt hab.


Rezept (da Eigenkreation eher "in etwa" Angaben.. hab ja keine Waage und so):


200g Mehl
200 ml Milch
100g Zucker
100g dunkle Schokolade
2 Eier
etwas Backpulver
einen guten Schuss Rama Culinesse (ja, ich nehme die auch zum Backen; klar - Ihr dürft auch gern normale Butter nehmen.. so 50g schätze ich)


für die Creme:
200ml Schlagsahne
200g weiße Schokolade


außerdem:
Erdbeeren
kleine Schokoosterhasen (zum Beispiel die weißen von Lindt)


Zuerst einen normalen Schokokuchen in einer Kastenform backen. Dazu Mehl, Zucker und Backpulver mischen. Milch, Eier und einen Schuss Butter separat verquirlen und zu den trockenen Zutaten geben. Die dunkle Schokolade im Wasserbad schmelzen und dazugeben. Kuchen nun für 45 Minuten bei 180°C im Ofen backen. In der Zwischenzeit die Sahne kurz aufkochen lassen und die weiße Schokolade in ihr schmelzen. Das ganze abkühlen lassen.
Nach der Backzeit den Kuchen auskühlen lassen und aus der Form nehmen. Die obere Hälfte absäbeln und die untere Hälfte zurück in die Form geben. Nun die Erdbeeren waschen, halbieren und den unteren Kuchenteil damit belegen. Die Schokosahne kann nun aufgeschlagen werden und wird über die Erdbeeren gegeben. Jetzt den restlichen Kuchenteil zerbröseln und auf den Kuchen geben.
Der Kuchen kann nun mit Minischokohasen und kleinen Erdbeeren verziert werden.


Fertig :-) 

Sonntag, 1. April 2012

Sonntagsfaulenzerei...

...am liebsten mit Kaffee & Vogue :-)




Mal ehrlich, was ist mit dem Wetter passiert? Ich bin ja wirklich der totale Wintermensch und liebe es, wenn es kühl ist, aber ich fühl' mich ein bisschen veralbert. Kaum kaufe ich mir neue Terrassenmöbel, sinkt das Thermometer wieder um gefühlte 20°C (in Wirklichkeit waren es um die 10°C...). Gestern stand sogar Schneeregen auf dem Programm... Entschuldigung, aber was soll denn das, he?
Ist ja nicht so, dass ich gerade erst die Weihnachtsbeleuchtung entfernt hab *hüstel*...

Im Moment eignen sich die Temperaturen aber wenigstens um Pralinen zu machen... irgendwie schmelzen sie mir sonst immer weg. Deshalb ruhen sie auch immer, bis ihr letztes Stündlein geschlagen hat, im Kühlschrank (gleich rechts neben der Marmelade versteht sich..)



Die Pralinen gehen ganz fix: weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen, Orangenaroma dazu tröpfeln und in Förmchen gießen. 


Ach und falls jemand zu viel Geld hat: ich würde mich dazu bereiterklären diesen Trenchcoat anzunehmen.



Einen schönen Restsonntag! :-)

Dienstag, 6. März 2012

Lernst Du noch oder Lebst Du schon?

Seit heute kann ich die Frage endlich wieder positiv beantworten: ich lebe! :-)
Nachdem es jetzt wochenlang durch Studienbriefe, Pflichtliteratur und Online Vorlesungen gekämpft habe, war gestern endlich die Prüfung. Jetzt fühle ich mich ungefähr 2314 Steine leichter als vorher und habe bis Anfang September keine Prüfung mehr - juhu!


Durch die letzten Wochen hat mich mein neues Lieblingsmotto begleitet, welches passenderweise auf meinem Kaffeebecher prangt.


Was es genau mit "keep calm and carry on" auf sich hat, könnt Ihr zum Beispiel hier nachlesen.

Ist eigentlich mal jemandem aufgefallen, dass es einen starken Zusammenhang zwischen Prüfungsstreß und Schokoladenkonsum gibt? Selbiger steigt nämlich mit näherrückendem Prüfungstermin kontinuierlich bis ins schier Unermessliche. Ehrlich wahr.. war am Anfang diese Kiste noch randvoll mit Süßkram:



befindet sich jetzt nur noch ein kümmerlicher Rest in ihrem Inneren:


da fragt man sich doch, wo das eigentlich alles hin ist. Tsssss. :-)






Grund zur Freude hatte ich in den letzten Tagen allerdings auch, denn:


- Achtung -

Ich hab gewonneeeeeeen!! 

Ist das toll oder was? Ich hab ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass ich mit der Blumenkohlsuppe den ersten Platz mache und ein Abo gewinne!!! :-)))

Als dann noch am Samstag der DHL Mann klingelte und mit einem Strauß Blumen vom Jedi-Ritter meines Vertrauens vor der Tür stand, war die Prüfungsangst fast vergessen. 


Ich weiß gar nicht, wann ich zum letzten Mal Blumen bekommen hab.
Wie ist das bei Euch?

Habt einen schönen Tag! :-)

Samstag, 25. Februar 2012

Happy Pancake Day - Pancakes No. 3

...zugegeben, der Pancake Day war bereits am Dienstag, aber hey - ich hab ja ganz fleißig in meinen Uniunterlagen gelesen und muss ihn deshalb heute nachholen ;-)

Der Pancake Day - eigentlich Shrove Tuesday - gibt als letzter Tag vor der Fastenzeit die Gelegenheit zu feiern und schlemmen, bevor für viele die Zeit des Verzichts anbricht. Vor allem leicht verderbliche Lebensmittel sollten wohl vor der Fastenzeit aufgebraucht werden. Da die Engländer ein schlaues Völkchen sind, sind sie auf die geniale Idee gekommen, Milch und Eier mit der Zugabe von Mehl zu Pancakes zu verarbeiten und so entstand der Pancake Day. Die Engländer sind so verrückt, dass es nicht nur Lieder zu Ehren der runden Teiglinge gibt, sondern auch sogenannte "Pancake Races". Bereits seit 1445 sollen diese Wettrennen, bei denen eine Strecke abgelaufen wird während man einen Pfannkuchen einige Male in der Luft Wenden muss, stattfinden.

Traditionell isst man Pancakes in England mit Zitrone(nsaft) und Zucker... in Ermangelung an Zitronen, habe ich allerdings eine leichte Abwandlung in der Pfanne gebrutzelt. Statt Milch habe ich zu Zitronenbuttermilch gegriffen und so wurden meine Pancakes auch zitronig und wirklich lecker:




Als Rezept liest sich das ganze dann so:

1 Tasse Zitronenbuttermilch
1 Tasse Mehl
2 Eier

Alles gut verquirlen und klecksweise ab in die Pfanne. Zum Schluss mit Zucker und Zitronensaft verzieren und fertig. :-)

Habt ein schönes Wochenende!




ps.: die nächsten Pancakes sind dann zur Abwechslung herzhaft, versprochen ;-)

Donnerstag, 23. Februar 2012

kicken statt stricken ;-)

Draußen hat sich der Schnee in Matsch verwandelt, die Sonnenstrahlen verstecken sich wieder hinter dicken Regenwolken und die Temperaturen wissen auch nicht was sie wollen. Ein Gesamtpaket, das nicht besonders zu Outdooraktivitäten einlädt, oder? Ich als bekennender Stubenhocker (als Pollenaergiker hat man da auch immer 'ne gute Ausrede) bleib eh gern mal zu Hause..
Aber was, wenn das letzte verfügbare Buch gelesen, jede DVD schon zum dritten mal im Player war und die Uniunterlagen auch nicht so reizvoll sind wie sie sein sollten?

Ich hätte da 'ne Idee: stricken!
Kleiner Scherz, aber wie wäre es mit kicken? Klingt schon besser, oder?

Da den meisten von uns weder Wohnung noch Geldbeutel das nötige Format für einen normalgroßen Kickertisch bieten, muss eine Alternative her. Passenderweise habe ich neulich, im Dekoladen meines Vertrauens, in der Saleecke den perfekten Kompromiss gefunden. Seht selbst:







Klar, ein paar Abstriche muss man schon machen. So kann jeder Spieler hier nur 6 Männer nach der eigenen Pfeife tanzen lassen, im Gegensatz zu den sonst üblichen 11, aber hey - für nichtmal 15 € ist das akzeptiert. 


So.. und wer von Euch kommt jetzt zum Zocken her? ;-)



Dienstag, 14. Februar 2012

L is for the way you look at me.... Pancakes No. 2

Wofür kann "L" aber noch stehen? Genau! Lecker :-)
...und was fällt mir bei lecker ein? Natürlich Pancakes.


Also gibt es für Euch heute, passend zum Valentinstag, Pancakes in Herzform..







Na, Appetit bekommen? Ich hoffe doch :-)
Die Pancakes sind super einfach, dafür aber (wie ich finde) sehr effektvoll.
Man nehme:


- einen beliebigen Grundteig (bei mir: 1 Tasse Mehl, 1 Tasse Milch, 1 Ei & etwas Backpulver)
- Kirschgrütze (ja, wer den unbedingten Drang dazu hat kann diese natürlich selbst machen ;))
- Schokotäfelchen/Schokosplitter
- und das wichtigste: eine Herzform für Spiegeleier.


Teig in der Pfanne mit Hilfe der Form ausbacken, die fertigen Herzen immer abwechselnd mit Kirschgrütze stapeln & das ganze mit Puderzucker und Schokosplittern garnieren.
Fertig!
Ohne jemals was anderes benutzt zu haben, empfehle ich an dieser Stelle eine Form aus Silikon zu verwenden - ist sicher schonender als Metall für die Pfanne.




Bleibt mir noch Euch einen schönen Tag zu wünschen und den heutigen Post mit (m)einem (Lieblings-)Toast auf die Liebe enden zu lassen:


http://www.youtube.com/watch?v=3xaORL_dT1Q



Montag, 13. Februar 2012

Schneeleoparden küsst man nicht & die Aufdeckung einer großen Lüge

Nachdem in unserem Zoo in den letzten Monaten einige Jungtiere das Licht der Welt erblickt haben, war es am Wochenende höchste Zeit das schöne Wetter für einen Zoospaziergang zu nutzen. Mein heimlicher Favorit im Vorfeld: der Tigernachwuchs.
Bei unserer Ankunft versteckten sich die Kleinen samt Mama allerdings in ihrem großen Gehege und waren leider nicht zu sehen :-( 




Unsere Zootour nahm somit beim Schneeleoparden ihren Anfang - sieht er nicht toll aus ihm Schnee?






Im Nashornhaus bewunderten wir dann das 7 Wochen alte Nashornbaby Mala...



Mala ist trotz ihres jungen Alters bereits ein kleiner Star - ihre Geburt konnte man dank Stern TV per Livestream im Internet verfolgen. 




Im Affenhaus wohnt eine Dame, die in etwa in meinem Alter ist.. im Gegensatz zu mir bekommt sie allerdings bereits die ersten grauen Haare.





So schlenderten wir also über die schneebedeckten Zoowege, vorbei an oft leeren Gehegen.. Hier noch ein paar der Zoobewohner, die wir trotz Minustemperaturen antrafen:









Nun ist das schöne an unserem Zoo, dass überall "Mitmachtafeln" stehen, an welchen man allerhand lernen kann. Eine dieser Tafeln entdeckten wir vor dem Rentiergehege und nun, meine Lieben, nahm die Aufdeckung einer großen Lüge ihren Lauf..
Auf dieser Tafel wird dargestellt, wie sich das Geweih eines jeden Rentiers innerhalb eines Kalenderjahres entwickelt, bitteschön:



Dialog vor der Tafel...
Ich: stell doch mal den Zeiger auf Dezember
*Begleitung dreht die Tafel auf die gewünschte Position*
Ich: mhm? neeee! das kann nicht sein?! Hast Du jemals einen Weihnachtsfilm gesehen in dem die Rentiere des Weihnachtsmannes keine Geweihe hatten?!?
meine Begleitung (sichtlich bemüht ernsthaft zu gucken): stimmt, die Tafel lügt!


...mal ehrlich - das kann ja nicht sein. :-)
Also habe ich zuhause direkt den Laptop angeschmissen und das Internet befragt. Wikipedia meint dazu: 
Männliche Tiere werfen ihr Geweih im Herbst ab, Weibchen erst im Frühjahr. 
Was ja dann soviel heißt wie: Die Rentiere des Weihnachtsmannes sind weiblich. Rudolph ist ein Mädchen. Alles ist eine Lüge.
Ich bin entsetzt ob dieser Entdeckung. Wieso sagt einem da keiner was?
Erst bekam ich also keine Tigerbabies zu Gesicht und dann auch noch das.


Auf dem Weg zum Ausgang hörte ich sie dann, eine Kinderstimme, die rief: "Mama, schau mal die kleinen Tiger!". Also hieß es Vollbremsung einlegen, sofort zum Tigergehege hechten und da waren sie dann doch, die (zugegeben nicht mehr ganz so) kleinen Fellknäule:


.






Sind die süß oder was?! :-)))
Halbwegs versöhnt machten wir uns auf den Heimweg. Nur die Sache mit den Rentieren... die lässt mich noch nicht los. Vielleicht gibt es da eine spezielle Gattung? Habt Ihr eine Idee? :-)


Ich wünsche Euch eine tolle Woche!