Donnerstag, 28. März 2013

Ostereierbastelei

Zugegeben, beim Blick aus dem Fenster fühlen sich die bevorstehenden Feiertage eher wie Weihnachten an. Doch selbst der Schnee ändert nichts daran, dass Ostern vor der Tür steht.
Vorteil der weißen Pracht - 1a Versteck für Ostereier.
Wer an den Feiertagen (mit Kids) zu hause sitzt und bei dem Wetter nicht weiß was er machen soll, bastelt am besten ein paar Ostereier.. Inspiration gefällig? 
Bittesehr.



Die Vorlagen für den Piraten und die Ei(s)prinzessin habe ich beim Blog "Liebesbotschaft" gefunden. Hier könnt ihr neben diesen beiden tollen Vorlagen auch noch weitere runterladen. Schaut doch mal vorbei! Aktuell läuft auch ein Ostereier-Contest, bei dem es einen hübschen Gewinn gibt :-)

Eine Eigenkreation hab ich dann allerdings auch noch erschaffen... *trommelwirbel*
The INCREDIBLE! ADORABLE!
Eggie Vedder




Zugegeben, der oder andere mag es sofort erkannt haben, das Design entspricht dem einer South Park Figur und genau darauf basiert es auch. Im Internet gibt es einige Seiten auf denen man seinen eigenen South Park Charakter basteln kann und eben das habe ich getan.

Kleine Tipps dazu:
- lieber eine Internetseite nehmen, da die App. für 89cent in meinen Augen nicht besonders empfehlenswert ist, weil es dort zu wenig Auswahl (Frisuren, Kleidung, Accessoires usw.) gibt
- wenn man alle Elemente weiß "coloriert", kann man sie später von Hand ausmalen (macht beim Basteln mit Kindern mehr Spaß)
- für die Ostertafel jeden Gast vorher als South Park Figur basteln und die Eier als Platzkärtchen/Gastgeschenke verwenden


Habt Ihr Eier gefärbt, bemalt oder gebastelt?

Sonntag, 24. Februar 2013

Oscarverdächtig...

...sind heute nicht nur viele Filme und Schauspielleistungen, sondern auch dieser Cocktail namens "the ultimat blue sunrise".


Serviert wird er auf dem "Governors Ball", der offiziellen Feier zur Oscar-Verleihung. Meine Version ist leicht abgewandelt und beinhaltet keinen Orangen Likör und (aus Ermangelung an Blaubeeren) auch keine Verzierung. Dafür hab ich an Ambiente nicht gegeizt und die alten Filmspulen aus der Abstellkammer gekramt ;-)

Der Countdown zur wichtigsten Filmpreisverleihung geht in die heiße Phase - in rund 10 Stunden startet Pro7 mit der Live-Übertragung vom Roten Teppich, ab 1:30 Uhr beginnt dann die Verleihung der Oscars.


In den letzten Tagen wurde bereits viel über die Academy Awards berichtet, dabei blieben bei mir folgende Sachen hängen:

  • Während des 2. Weltkrieges herrschte in den USA ein Mangel an Metall, weshalb man die Oscars aus Gips gießen lies. Nach dem Krieg wurden sie allerdings wieder ausgetauscht.
  • Der Rote Teppich wird nach der Verleihung wieder eingerollt und für das nächste Jahr aufbewahrt. Kleine Unebenheiten im Stoff werden per Hand gestutzt.
  • Bei der Verleihung des Oscars für Schneewittchen (1937) gab es für jeden Zwerg einen extra Mini-Oscar.
  • Die erste Oscarverleihung am 16. Mai 1929 fand im Rahmen eines Banketts statt. Sie dauerte nur 15 Minuten.
  • Um den Ursprung des Namens "Oscar" für den Academy Award, ranken viele Geschichten - eine davon: Als Bette Davis den Academy Award 1936 gewann, merkte sie an, dass die Statue wie ihr Ex-Mann Harmon "Oscar" Nelson aussehen würde. Vor allem sein Hintern.


Wem drücken wir dieses Jahr die Daumen?

Das entscheidet wohl jeder für sich.. ich jedenfalls hoffe auf den Oscar für Tim Burtons "Frankenweenie" in der Kategorie "Bester Animationsfilm" und einen Goldmann für den wundervollen "Paperman" in der Kategorie "Bester animierter Kurzfilm".


Paperman gibt es für Euch noch zum Schluss - ein Film der ganz ohne große Worte auskommt:

 




Wie sieht es bei Euch aus - wem drückt Ihr die Daumen? Wer ist vielleicht überwertet? Und: schaut Ihr die Verleihung live oder interessiert Euch das überhaupt nicht?

Donnerstag, 14. Februar 2013

"Königstochter, jüngste, mach mir auf..

..Weißt Du nicht, was gestern Du zu mir gesagt bei dem kühlen Brunnenwasser?
Königstochter, jüngste, mach mir auf!"

Wahrscheinlich hätte die Königstochter dem kleinen grünen Frosch auch ohne Verlangen des Vaters die Tür geöffnet, wenn er doch nur gleich erwähnt hätte, dass er aus zartschmelzender Schokolade ist.



Ich jedenfalls hätte ihn sofort vernascht :-)


Aber ist Euch eigentlich bewusst, wie das Märchen vom Froschkönig wirklich abläuft? Sie verliert ihre goldene Kugel im Brunnen, er ist nur bereit ihr diese zu bringen, wenn sie ihn dafür ran lässt. Hallo?! Traumprinz? Für diese "Geste" der Erpressung soll er in einigen Versionen dann auch noch einen Kuss bekommen und ein absolut toller Typ werden. Nee, nee, diese Variante ist wahrscheinlicher (und so kenne ich das Märchen auch):
Nachdem er sich durch die Mithilfe des Königs Zutritt zum Gemach der jungen Prinzessin verschafft hat, klatscht sie den schleimigen Aufdringling mit Wucht gegen die Wand - und er wurde zum Prinz.
Na? Merkt Ihr was? Manchmal brauchen einige Typen nur einen Schuss vor den Bug, dann klappt das mit dem Prinzensein vielleicht doch noch.
Oder so ähnlich.
Aber das mit dem Küssen macht halt auch mehr Spaß.




Für vier Brunnen braucht Ihr:

- 1 Ei
- 100g Mehl
- 100ml Milch
- 50g Zucker
- 30g Butter
- etwas Backpulver

Alle Zutaten mixen und ab in die Förmchen, diese kommen dann für ca. 25min bei 180°C in den Backofen.

Für das Wasser färbt Ihr Euer "Lieblingstopping" einfach blau.. ob das nun Frischkäse-Puderzucker, Buttercreme oder einfach Schlagsahne ist, ist dabei ja egal :-)

Dazu noch ein Frosch und fertig ist das Märchendessert. 


Sonntag, 10. Februar 2013

ist's eigentlich schon Zeit für Frühjahrsputz?!


Auch wenn momentan - zumindest bei mir - noch Schnee liegt, der ein oder andere wird schon jetzt kaum um den jährlichen "Frühjahrsputz" drumrum kommen. Wer weiß, vielleicht stellen sich danach ja auch die ersten Frühlingsgefühle ein?


10 Dinge woran Du erkennst, dass ein Frühjahrsputz mehr als notwendig ist:

1) Du bist seit Tagen depressiv, weil Deine Fenster (trotz offener Vorhänge) kaum Licht durchlassen. Woran das liegt, kannst Du Dir nicht erklären, denn eigentlich scheint ja die Sonne..

2) Dein Haustier hast Du seit längerer Zeit nicht mehr gesehen, Du vermutest aber stark, dass es sich unter dem Berg Papiermüll in der Küche aufhält. Der hat sich jedenfalls vorhin bewegt.

3) Du bist Dir nicht mehr sicher, ob Deine Duschkabine aus Klar- oder Milchglas besteht.

4) Der Boden im Wohnzimmer ist von kleinen bräunlich-grünen Nadeln bedeckt. Und was ist das eigentlich für ein hölzener Kleiderständer mit bunten Kugeln, Lichterkette und Lametta da neben dem Fernseher?

5) An Deinem Badezimmerspiegel klebt mehr Zahnpasta, als noch in der Tube ist.

6) Unangekündigter Besuch treibt Dir Schweißperlen auf die Stirn - Du entscheidest Dich dafür, Dich totzustellen wenn es an der Tür klingelt (dass das Licht an ist, wird sicherlich niemand bemerkt haben - wie auch, Deine Fenster lassen ja kein Licht durch..).

7) Du überlegst, welch tollen Sachen Du Dir vom Pfandgeld der angesammelten leeren Flaschen kaufen könntest.

8) Dein Kleiderschrank ist leer, der Fußbodenbelag auf dem Weg vom Schlafzimmer zum Bad aber nicht mehr zu erkennen.

9) Du willst Damien Rice hören, in der CD Hülle lässt sich jedoch nur Tool finden..

10) Deine Abstellkammer gleicht der von Monica in friends und bleibt fest verschlossen:





...und, wieviele Punkte kommen Euch bekannt vor? ;-)

Samstag, 26. Januar 2013

Herbstschlaf?!

Ja, man könnte meinen, dass ich in eben solchen verfallen wäre - dem ist allerdings nicht so, auch wenn es hier (wiedermal) verdächtig still war. 

Das soll sich zukünftig wieder ändern, ein paar Ideen hab ich bereits.. 

Ich freue mich wirklich, dass mich keiner meiner Leser verlassen hat - im Gegenteil: es sind sogar neue dazu gekommen! Danke dafür :)
An dieser Stelle erstmal ein paar Fotos der letzten Monate für Euch. Zum ein oder anderen Bild werde ich sicherlich noch was schreiben (zum Beispiel über den absolut tollen Urlaub in Paris!).


Die letzten warmen (Spät-)Sommertage nutzen - inkl. Outfitdouble bei der Geburtstagsparty meines Vaters ;-)

Gute-Laune-Regentage..


Halloween.. (ich nenne das Bild "die Rache der erstochenen Sekretärin").

Paris, Paris, Paris!


Silvesterabend an der Elbe und dekadentes Neujahrsfrühstück :-) 


Also dann: auf ein frohes neues Blogjahr!

Freitag, 10. August 2012

3 Wochen Kuba für 15 € - oder "Wie ich meine Schneewittchenhaut verlor"

"Ja supi sieht das aus", ich stehe, skeptisch guckend, in einem Igluzelt, während die Mitarbeiterin eines Fitnessstudios, nennen wir sie Simone, mit einer Airbrushpistole meinen halb nackten Körper besprüht. Macchiatto-braun soll es werden, das sagt die Flaschenaufschrift. Simone ist begeistert. Ich nicht. Ich mag meine Schneewittchenhaut.
Aber warum stehe ich dann hier, in der Ecke des Duschraums eines Fitnessstudios, und lasse mich umfärben? Eine Art "Freundschaftsdienst" sollte es werden. Die Friseurin meines Vertrauens steht kurz vor ihrer Meisterprüfung und brauchte ein Model für ihr Meisterprojekt. Gerne habe ich zugesagt. Zu verlockend war der Gedanke an eine (zumindest optische) Verwandlung zur Turniertänzerin. Einmal zugesagt, entblößte sich das komplette Unterfangen dann Scheibchenweise... Meine Wimpern wolle sie färben - soso. Brauner sollte ich werden - aha.
Aber man will ja nicht einfach wieder absagen und so stimmte ich zu. Ist ja auch mal eine Erfahrung.
"So und jetzt mal drehen", flötet Simone. Der kühle Airbrush-Strahl kitzelt auf meinen Beinen. Immer wieder kommen Frauen vorbei, bleiben stehen, gucken mich und das Prozedere interessiert an. Nach 10 Minuten sehe ich aus wie Ross in der friends-Folge, in der er ebenfalls in einem Tanning Studio ist. Er geht in eine automatische Kabine, durch einige Fehler landet die komplette Ladung Bräunungsspray nur auf einer Körperhälfte. Ich habe Simone. Simone ist so nett und verziert mir natürlich beide Körperhälften. Noch einmal Luft anhalten, damit auch das Gesicht eine Ladung Bräune abbekommt. "Hach, wie 3 Wochen Kuba", freut sich Simone und mustert ihr Werk. Ich fühle mich hingegen wie ein Brathähnchen.
9 Stunden lang darf ich mich jetzt nicht waschen, sagt Simone. "Waschen" - das schließt auch einfaches Händewaschen ein. Desinfizieren darf ich, aber Wasser ist tabu.
Noch kann ich nur ahnen, dass sich die Farbe in den nächsten 9 Stunden erheblich verdunkeln und fleckig werden wird, dass ich auf meiner Fahrt zum Arbeitsort nach 300 km tanken muss und mit gesenktem Kopf bis zur Kasse husche um "die 3 bitte" zu murmeln, schnell zu zahlen und weiter zu fahren.
Bleibt noch zu erwähnen, dass sich der Freundschaftsdienst am Ende gelohnt hat: meine Friseurin hat als bester Prüfling bestanden. Lag sicher nur an meiner Brathähnchenbräune.

Dieser Post muss ohne Fotos auskommen, dafür gibt es für Euch die oben erwähnte Szene aus friends:



Ein schönes Wochenende Euch!

Samstag, 4. August 2012

spontanes Outletshopping & Clafoutis

Vor ein paar Wochen war ich mit einem Freund spontan über ein verlängertes Wochenende unterwegs. Wir haben uns ins Auto gesetzt und sind relativ ziellos durch die Gegend gefahren, haben hier und dort in Hotels geschlafen und dieses und jenes erlebt. So kam es, dass es uns von Berlin bis ins Rheinland verschlagen hat. Ich habe keine Ahnung auf welcher Autobahn es war, aber irgendwann erblickte ich Schilder Richtung "Roermond"... Roermond... Moment.. da war doch was...mhm... AAAAAHHHH! Genau! Das Designer-Outlet! 
Es kostete mich zwei Wimpernschläge und schon fuhren wir Richtung Niederlande. Manchmal kann es ganz einfach sein ;-)


Gekauft habe ich dann - Achtung - zwei Mini-Cocottes von Le Creuset sowie das passende Kochbuch. Natürlich hätte ich mich mit allerhand Designer-Fashion eingedeckt, wären die kleinen Größen nicht schon vergriffen gewesen. Allem voran der Trenchcoat, von dem ich hier schon schwärmte. Natürlich waren die Größen das einzige, was mich da vom Kauf abhielt *hüstel* 



Nachdem ich die erlegte Beute dann in heimischen Gefilden hatte, musste ich natürlich auch schnell irgendwas darin zubereiten. Da bot sich ein Rezept aus der letzten Lecker Zeitschrift an: Tomaten-Parmesan Clafoutis. Ich habe es etwas abgewandelt...


Ihr braucht für 2 Mini-Cocottes:
- 2 Eier
- 25g Mehl
- Cocktailtomaten
- Schinkenwürfel
- 40g Parmesan
- etwas Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- kleine Chilischote
- etwas Petersilie (gehackt)
(laut Lecker müssten noch 10g Speisestärke dazu, da ich keine da hatte, habe ich sie weggelassen und das ging auch)


Jedes Cocotte mit Cocktailtomaten füllen. Zwei Eier mit Pfeffer & Salz würzen und mit dem Handrührgerät 5 Minuten schaumig schlagen (ja, 5 Minuten sind eine lange Zeit, aber genau in dem Moment, in dem Ihr denkt Euer Arm würde gleich abfallen, fängt die Eimasse an toll zu werden). Danach Mehl, Backpulver und Parmesan mischen und vorsichtig unter die Eimasse heben.
Der fertige Teig kann nun auf die mit Tomaten gefüllten Cocottes verteilt werden. Nun wandern die kleinen Bräter bei 200°C (E-Herd, oder 175°C bei Umluft) für ca. 20 Minuten in den Backofen (am besten Ihr schaut immer mal nach wie sie aussehen).
Zum Schluss habe ich die Schinkenwürfel mit etwas kleingeschnittenen Chilischoten angebraten und diese mit Petersilie auf die fertigen Clafoutis gestreut.



Guten Appetit!














ps.: und nun warte ich darauf, dass sich ein gewisser Leser (ja, DU!) bei mir meldet und mit mir schimpft, weil ich in der Nähe war und mich nicht gemeldet habe...ich übe derweil die Wimpernschläge und hoffe auf Vergebung.